06.11.2013 Wird auch in der Schweiz immer früher und häufiger diagnostiziert
Während vor 1990 geborene Menschen mit Autismus für eine Diagnosestellung durchschnittlich bis zum 12. Lebensjahr warten mussten, erfolgt dies heute bereits im sechsten Lebensjahr. Ein Grund liegt in dem seit Ende der 1990er Jahre erfolgten Ausbau spezifischer Versorgungsstrukturen. Kompetenzzentren wie z.B. Jugendpsychiatriezentren bieten heute fachkompetente Angebote und werden von einer zunehmenden Zahl an Beratungsstellen begleitet, so dass Betroffenen die benötigte Abklärung und Unterstützung leichter zugänglich ist.
Interessante Details und Resultate fasst Prof. Dr. Andreas Eckert, Dozent an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik HFH in Zürich in einem Zwischenbericht über die Elternumfrage „Leben mit Autismus in der Schweiz“ vom Februar 2013 zusammen.