Intensive Frühförderung

Die intensive Frühförderung bezieht sich zum einen auf den allgemeinen Entwicklungsrückstand in den Bereichen praktische Alltagsfertigkeiten (wie sich anziehen oder Sauberkeit), visuell-räumliche Fertigkeiten und Bewegungskoordination. Einen hohen Stellenwert hat die Förderung des Sprachverständnisses und wo möglich der expressiven Sprache, die durch die autistischen Symptome und die häufig vorliegende kognitive Beeinträchtigung eingeschränkt sind. 
Ausserdem werden die autismusspezifischen Defizite in der nonverbalen Kommunikation und Interaktion angegangen. Ein weiteres Ziel ist die Abnahme des repetitiven Verhaltens durch den Aufbau von Spielfertigkeiten und sinnvollen Aktivitäten. Daneben werden die Eltern durch regelmässige Gespräche begleitet, in denen ihre persönliche Situation thematisiert wird und sie angeleitet werden, wie sie den weiteren Alltag des Kindes gestalten können.

autismusschweiz setzt sich für die Anerkennung der intensiven Frühförderung und der nötigen finanziellen Kostengutsprachen durch die Invalidenversicherung für Betroffene ein.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte direkt die sprachregionalen Sektionen.